Haltung und Selbstverständnis
Haltung haben, zeigen und halten verstehe ich als Schutzfaktor für ein professionelles Bindungsverhalten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genauso wie in der Arbeit mit Fachmenschen.
Meine Haltung und mein Selbstverständnis lässt sich wie folgt beschreiben:
Fachwissen
Die psychotraumatologischen Erkenntnisse schaffen ein Verstehen zu innerpsychischen Abläufen in Hochstresssitautionen und verdeutlichen die entscheidende Bedeutung der subjektiven Verfassung und Widerstandsfähigkeit.
Stabilität
Innerhalb der Traumpädagogik besteht die hohe Absicht insoweit sichere Orte zu schaffen, um traumalogisches Verhalten abzulegen und sich in der erfahrenen Situation zurecht zu finden und diese zu bewältigen. Damit werden Rahmenbedingungen und Möglichkeiten angesprochen die den professionellen Umgang betreffen.
Schutz
Der Prozess wird begleitet und überwacht. In diesem Zusammenhang verstehe ich mich als Sicherheitsbeauftragter und will verstehen, intervenieren, unterstützen oder lenken, um Überforderung zu vermeiden.
Beziehung
Beziehung braucht Sicherheit zum Herkunftssystem, dem Betreuungskontext und in Bezug auf das soziale Umfeld. Dies fordert in der Zuversicht zu sein als auch konstruktiv zu bleiben und den vereinbarten Inhalten gegenüber verpflichtet sein.
Ressourcen
Handlungsleitend sind hierbei die Eckpfeiler der Traumapädagogik, um das Denken, Fühlen und Handeln von Menschen zu verstehen. Dies ermöglicht korrigierende Erfahrungen und ein eine Traumasensibilität entstehen zu lassen.
Positive Verhaltensstrategien
Erlernte Bewältigungsstrategien haben immer einen guten Grund. Dieser wird identifiziert und reflektiert. Die pädagogische Arbeit unterstützt und begleitet geduldig und kompetent die Nachentwicklung und ist lösungsorientiert.
Ziele
Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist stärkend, weshalb ich dabei unterstütze sich eigene Ziele zu setzen. Ich begleite und motiviere bei der Umsetzung.